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Unheilige Zeitreise



Nachdem der Graf und The Dark Tenor Ende des letzten Jahres zwei Songs gemeinsam veröffentlichten und dann noch die Tour von Unheilig & The Dark Tenor angekündigt wurde, war meine Neugier natürlich groß, auf das, was da kommen möge. Letzten Samstag (28. April 2018) war es dann soweit, sie waren zu Gast in der Columbiahalle in Berlin und ich mitten drin.

 

Die Zeitreise begann in der gräflichen Zukunft. Kurzfristig wurde Sotiria als Vorband für sechs Konzerte dieser Tour hinzugefügt. Kein Wunder, denn sie wird sozusagen den Grafen beerben. So waren Songs ihres neuen Albums, welches seine Handschrift trägt, zu hören. Danach folgte der eigentliche Special Guest der Tour, Körner. Da ich beide noch nicht kannte, riss es mich nicht wirklich vom Hocker. Egal, gehört nun mal dazu.



Dann brachte uns The Dark Tenor in die unheilige und seine Vergangenheit. Ich möchte mich nicht in den Shitstorm der Unheilig-Fans einreihen, da ich viele derer Meinungen nicht teilen und auch nicht nachvollziehen kann.



Es ist nun mal ein Fakt, dass der Graf auf dem Gipfel seines Erfolges von der Bühne abgetreten ist, sich zurückgezogen hat und jetzt seine Fäden im Hintergrund ziehen wird. Das haben wir, ob wir wollen oder nicht, einfach zu akzeptieren. Klar hören sich die Unheilig-Songs mit dem Grafen viel schöner, aber auch gewohnter an. Das liegt zum einen daran, dass beide Sänger in verschiedenen Tonlagen intonieren und zum anderen daran, dass sie viel Herzblut und Gefühle in ihre Songs legen. So fand ich auch, dass The Dark Tenor seine Songs besser rübergebracht hat. Trotzdem geht das Leben weiter. Die Idee dieser Zeitreise ist somit ein neues Projekt und auch eine Möglichkeit, Unheilig-Hits weiterhin live in Konzerten zu hören und mit den Fans zusammen zu singen. Die Musiker von Unheilig und The Dark Tenor hatten  sichtlich ihren Spaß und wir (das Publikum) hatten den natürlich auch.



Ich persönlich fand es ungewohnt, aber trotzdem gelungen.

 

DANKE!


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