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Hinter den Mauern der Waldsiedlung 2



Noch sichtbar, der Zaun des Aussenrings, mit Postenweg und Laternen
Noch sichtbar, der Zaun des Aussenrings, mit Postenweg und Laternen

Heute ging ich auf Entdeckungstour in den seit Ende der DDR verwilderten Bereich der Waldsiedlung. Umgestürzte Bäume, heruntergefallene Äste, altes Laub, lassen ihn unberührt erscheinen. Der Verlauf alter Wege ist grad noch nachvollziehbar. Aber ich wurde fündig. Abseits der heutigen Brandenburgallee baut sich eine kleine Schuttkippe auf. Die Laternen die sie einst ins Licht stellten sind noch rundherum verteilt.


Unmittelbar hinter der Kippe versteckt, befindet sich der einstige Schießstand, an dem sich Honecker und Co mit Handfeuerwaffen vergnügten. Ich rede nicht von den üblichen Schrotflinten der jagdbesessenen, wie am Aufbau und an den Einschusslöchern zu erkennen ist. Auch wenn der Zahn der Zeit dort schon seine Spuren hinterlassen hat, kann man noch erkennen, dass er mit Aufenthaltsraum und WC ausgerüstet war. Erkennbar ist auch noch der Kugelfang und ein angrenzender Schutzunterstand.


Dann zog ich weiter in die Tiefen des Wildwuchses hinein, durch Gestrüpp, über entwurzelte Bäume und knackendem Geäst, bis ich vor dem Pavillon stand. Die Natur hat auch hier sein Bestes gegeben und Vandalen sicherlich auch.


Dort hat man sicherlich auch Feste gefeiert oder auch einfach nur gerastet. Schließlich fand ich unweit des Pavillons noch dieses massive Gebilde, das möglicher Weise ein Grillplatz gewesen sein könnte.


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